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Migräne-Kuren
Die Migräne, das Hämmern im Kopf
Migräne liegt meist dann vor, wenn sich der Kopfschmerz durch Bewegung verschlimmert; und Licht und Lärm vom Patienten als störend empfunden wird.
Laut Schätzungen sind circa acht Millionen Menschen in Deutschland von diesem Leiden zeitweise lahm gelegt. Der Schädel dröhnt unbarmherzig, die Betroffenen fühlen sich müde, antriebslos und gereizt. Typische Begleiterscheinungen wie Schwindel, heftig einseitiges Pochen, Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit unterscheiden die Migräne vom weit verbreiteten Spannungskopfschmerz. Verschiedene Symptome können Aufeinandertreffen und sich bis zu einem dreitägigen Martyrium ausdehnen.
Schlechte Ernährung, Verschlackung des Körpers, der Muskulatur, bestimmte Nahrungsmittel oder häufig Stress und Ärger können „Kopfschmerzen“ verursachen. Umwelt, Hormonschwankungen, Darmträgheit und Verstopfung sowie seelische und berufliche Belastungen verursachen immer mehr Kopfschmerzen in der heutigen Zeit.
Bei Migräne wirken die üblichen Medikamente nur unzureichend.
Die Ernährung spielt eine große Rolle und ist ein wichtiger Baustein in der Migränetherapie.
Die Migräne-Therapie konzentriert sich ganzheitlich darauf, die gesamte Körperregulation zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.
Hierzu gehört eine spezielle Entschlackungsdiät, besonders die Mayr-Kur für den Darm. Darmreinigung, Blut- und Säftereinigung verschiedene naturheilkundliche Verfahren wie Entspannungstherapie zum Stressabbau, Autogenes Training, Massagen, Kneipp-Therapie und auch Elemente der Schulmedizin gehören dazu.
Zwei typische Fälle:
Eine 46jährige Patientin kam in meine Praxis und gab an, seit 7 Jahren an Migräneanfällen zu leiden, zeitweise begleitet von ärgsten Bewusstseinsstörungen, Augenflimmern, Übelkeit und Erbrechen. Diese Anfälle traten zwei- bis dreimal in der Woche auf. Hinzu kamen seit zwei Jahren Angstzustände und Depressionen und seit ca. zehn Jahren Stuhlverstopfung. Sieben Jahre lang nahm die Patientin regelmäßig abends ein Zäpfchen stärkster Art in der Hoffnung, am Morgen schmerzfrei zu sein. Täglich nahm sie zusätzlich abends noch eine Schlaftablette und Abführmittel. Sie war ständig in ärztlicher Behandlung, da sie ja auch immer wieder Rezepte für ihre Medikamente benötigte. Noch 5 Monate vor meiner Behandlung war die Patientin in einer neurologischen Klinik zur stationären Behandlung. Nach gründlichsten Untersuchungen wie Röntgen, EEG; Computer-Tomographie etc. fand man keinen Auslöser für ihre Beschwerden. In der Klinik versuchte man, sie von den Zäpfchen und dem Arzneimittelmissbrauch abzubringen. Ohne Erfolg. Die Anfälle häuften sich. Sie wurde schließlich aus der Klinik entlassen. Die Ärzte trösteten die Patientin damit, dass ihre Beschwerden nach dem Klimakterium abklingen würden.
In der ersten Woche meiner Behandlung nahm die Frau an jedem 2. Tag ein Zäpfchen, sie hatte auch in dieser Zeit noch einen Migräneanfall. Ab der zweiten Woche war die Frau beschwerdefrei und hatte keinen Migräneanfall mehr. Ich habe diese Patientin mit einer tief greifenden Darmreinigung (Mayr Kur) behandelt. Ihr gesamter Körper wurde über Darm, Niere, Haut und Atmung entgiftet. Sie hat seitdem auch ohne Abführmittel regelmäßig Stuhlgang, schläft ohne Tabletten und hat keine Verstimmung mehr. Kein Arzt, keine Klinik hatte dem Darm zuvor Beachtung geschenkt. In den ersten drei Wochen hatte sie eine dunkle bis grüne Stuhlentleerung. Während des Fastens schied sie wesentlich mehr an giftigem und übel riechendem Kot aus, als sie an Nahrungsmitteln zu sich nahm. Die Übelkeit ließ allmählich nach, ebenso die Schmerzintensität, und die Intervalle der Anfälle vergrößerten sich. Auch die anderen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Depressionen und Angstzustände erwiesen sich als symptomatisch und verschwanden mit der Genesung der Patientin ebenso.
Ein anderer Patient, -ein Kaufmann, 46 Jahre, kam wegen seiner seit 20 Jahren bestehenden Migräneanfälle zu einer ambulanten Kur. Verbunden waren seine zwei- bis dreitägigen Anfälle mit Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall, Nervosität bis hin zum Erbrechen. Medikamente, Untersuchungen sowie Klinikaufenthalte hatten bisher keinen Erfolg gebracht. Obwohl der Patient sein Sollgewicht hatte und eigentlich kein klinischer Befund zu erkennen war, ergab die Untersuchung, dass der gesamte Bauch eingezogen, spastisch entzündet war.
Während der ersten beiden Kurwochen verliefen einige Anfälle noch stark, so dass der Patient geneigt war, die Kur abzubrechen. Seine Frau motivierte ihn, die Kur durchzuhalten. Als das Abdomen immer weicher wurde, vollzog sich eine massive, mißfarbige Stuhlentleerung und die Intensität der Migräneanfälle ließ nach. Nach 5 Wochen Darmreinigung mit einer milden Ableitungsdiät ließ die Konzentrationsschwäche nach. Es kam zu keinem Migräneanfall mehr und die Nervosität ging über in angenehme Entspannung bei gleichzeitig verbesserter Leistungsfähigkeit.
Der Patient versprach mir, mich drei Monate nach der Kur anzurufen, um mir sein Befinden mitzuteilen. Als sechs Monate vergangen waren und der Patient sich nicht gemeldet hatte, rief ich ihn an. Zwei Tage nach unserem Telefonat erhielt ich einen Brief von ihm, weil es ihm ein Bedürfnis war, sich bei mir zu bedanken. Der Patient bestätigte, dass er seit 20 Jahren unter Migräne gelitten hatte und es noch gar nicht verstehen könne, nach der Kur keinen Anfall mehr bekommen zu haben. Lediglich bei den vergangenen Herbststürmen habe er einmal leichte Kopfschmerzen verspürt, die aber kurze Zeit darauf weg waren. (Dieser Brief und zahlreich ähnliche sind in der Praxis einzusehen)
Noch ein ähnlicher Fall:
Ein Handwerksmeister, 43 Jahr alt, mit einem Gewicht von 123 Kilo, fühlte sich im eigentlichen Sinn nicht krank, aber auch nicht gesund. Er war es gewohnt, kräftig zu arbeiten, aber auch kräftig zu essen. Auf mein Befragen, was ihm am meisten auf dem Herzen läge, gab er zur Antwort, dass weniger sein Gewicht ihn bedrücke als vielmehr sein Schnarchen in der Nacht, da dies seine Frau besonders störe. Er gäbe alles darum, sein Schnarchen loszuwerden. In der Tat hatte er schon viel Geld dafür ausgegeben. Es muss wohl ein unerträgliches Schnarchen gewesen sein.
Schon nach eine Woche Behandlung berichtete mir der Patient, dass das Schnarchen erheblich nachgelassen hätte. Dieser Patient hat dann sein Schnarchen ganz und von seinem Übergewicht eine Menge verloren, trotz körperlicher Arbeit im normalen Berufsalltag. Es wird mir oft von Patienten berichtet, dass sie ihr Schnarchen verloren haben.
Das ist zu erklären. Bei darmträgen Menschen ist die Zungenmuskulatur voller lähmender Darmgifte, so dass die Zunge in der Nacht bei völliger Entspannung nach hinten in den Rachen hineinrutscht und hier die Atemwege zum Teil verengt. Die Atemluft muss sich so vorbeiquetschen und es entstehen die typischen Schnarchgeräusche. Mittels Entgiftung über die Darmreinigung - der Mayr Kur - verliert sich das Schnarchen völlig.
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